Berichte 2023


          Vereinsschau 4. + 5. November 2023


In diesem Jahr haben wir unsere Vereinsschau als Jubiläumsschau zum 85-jährigen
Vereinsbestehen deklariert. Außerdem wurde die Ausstellung unserem langjährigen
Zuchtfreund Helmut Steinke aus Hetlingen gedacht, der im Mai dieses Jahres von
uns gegangen ist.
13 Züchter und 2 Jungzüchter haben insgesamt 186 Tauben, Hühner, Zwerghühner
und Enten zum Bauhof Holm in den Bredhornweg gebracht.
Hier waren wir wieder Gast auf dem Hof der Gemeinde Holm.
Dafür herzlichen Dank an unseren Bürgermeister und sein Team.
Wir bedanken uns auch bei unseren Sponsoren der Gemeinde Holm, der Stadt
Wedel, dem Futtermittelhändler Deuka, der Schnelsener Mühle, der Firma Martens,
HR Pokale Roth in Appen, Wein Friese aus Holm, der VR Bank Heist und noch ganz
besonders der Baumschule Olaf Schröder. Olaf hat nicht nur Preise gestiftet,
sondern wie jedes Jahr die Dekoration der Halle übernommen.
Ohne diese großzügige Unterstützung kann heute kaum noch eine gerechte
Prämierung und damit Bereicherung und Motivation der Züchterinnen und Züchter
ermöglicht werden.
Die Schirmherrschaft hat unser Bürgermeister Uwe Hüttner übernommen und auch
die Eröffnung am Samstagmorgen.
Vielleicht hätten noch mehr Besucher das Gesamtbild dieser Präsentation
abgerundet, aber wir haben mit unserer kleinen Cafeteria alle zufrieden beköstigen
können,  der gestiftete Kuchen kam bei allen gut an und am Sonntag um 18.00
Uhr waren alle Preise verteilt, die Hallen sauber und die Schau zu ende.


Folgende Sieger standen fest:
Erwachsene
Große Hühner Holmer Band Hartmut Kieselbach
Gemeinde Holm Teller E. Günter Freundt

Zwerghühner
 LVP Rolf Kruse
Stadt Wedel Preis Hartmut Kieselbach
Tauben

Roland Band Martin Haartje
KVE Hans-Jürgen Nestmann
Bürgermeister Pokal E. Günter Freundt
Jugend
Zwerghühner LVJP Tristan Rabe
Stadt Wedel Preis Tristan Rabe


KVJE Ben Luca Vogt
E 1 Ben Luca Vogt


Hinzu kamen noch 21 Ehrenpreise als Sachspenden und 47 Zusatzgeldpreise als
Geldpreise. Keiner ist leer ausgegangen und damit konnten wir auch die hohe
Qualität und vor allem die beste Gesundheit unserer Tiere und Zuchten
dokumentieren.
Alles im Sinne dieses wunderschönen Hobbys und der Geflügelzucht

 

 

 

 Jüngster Aussteller:

 

Ben Luca Vogt aus Brande Hörnerkirchen

mit seinem Siegerhahn Zwerg Wyandotte-goldbraun gebändert.

 

 


            Hähne - Wettkrähen 30.Juli 2023

 Bei einem Hähnewettkrähen des Rassegeflügel-Zuchtvereins in Holm im Kreis Pinneberg hat der Sieger am Sonntag 110 mal pro Stunde sein lautes Kikeriki erklingen lassen. Die Hähne standen in Käfigen, während Vereinsmitglieder die Krährufe von jeweils vier Tieren auf Strichlisten vermerkten. Die geflügelten Teilnehmer waren in drei Klassen eingeteilt: Großer Hahn, Zwerg-Hahn und Urzwerg-Hahn. "In der Regel sind die kleinen Hähne die Sieger", sagte der Vereinsvorsitzende Hartmut Kieselbach über den Ausgang des jährlich stattfindenden Wettbewerbs. Doch der Gewinner vom Sonntag war ein Großer Hahn der Rasse Australorp. Züchter Ralf Kruse erklärte, er halte viele Hähne, die krähten immer eifrig, wenn sie zusammenkämen.

Etwa 40 Tiere waren im Wettbewerb, aber nicht alle wollten krähen. Ein freilaufender Gockel mache am Tag 150 bis 200 mal Kikeriki, im Käfig seien die Hähne aber eigentlich nicht bereit dazu, erklärte Kieselbach. Um sie beim Wettbewerb zum Krähen zu bringen, müsse man die Tiere am Vorabend in einen Käfig sperren und ins Dunkle stellen. Die Hähne dürften den Sonnenaufgang nicht bemerken. Erst kurz vor dem Wettbewerb würden sie nach draußen gebracht.

Mit der Beteiligung zeigte sich der Vereinsvorsitzende sehr zufrieden. Vor Jahren hätten bei dem traditionellen Wettbewerb noch über Hundert Hähne mitgekräht. Inzwischen würden aber nicht mehr so viele Hähne gehalten. "Die kosten Geld, nerven die Nachbarn - und man braucht sie nicht mehr", sagte Kieselbach. Während der Züchter des lautesten Gockels einen Pokal bekam, drohte der Mehrzahl der Hähne das baldige Schlachten.

 

Die Gewinner des HWK am 30.07.2023 beim RGZV Wedel/Holm


Große Hähne 18 Stck.

1. Rolf Kruse, Tellingstedt 100 Krährufe
2. Hartmut Kieselbach, Holm 75 Krährufe
3. Ernst-Günter Freundt, Erfde 71 Krährufe
4. Isabell Heitmann, Heidgraben 52 Krährufe
5. Isabell Heitmann, Heidgraben 52 Krährufe
6. Ernst-Günter Freundt, Erfde 49 Krährufe
7. Jan Schlüter, Blomesche Wildnis 45 Krährufe
8. Andre Siemsen, Haseldorf 40 Krährufe
9. Isabell Heitmann, Heidgraben 32 Krährufe
10. Rolf Kruse, Tellingstedt 25 Krährufe
11. Jochen Steinhardt-Wulff, Haselau 24 Krährufe


Zwerg Hähne 17 Stck.
1. Rolf Kruse, Tellingstedt 71 Krährufe
2. Rolf Kruse, Tellingstedt 63 Krährufe
3. Rolf Kruse, Tellingstedt 60 Krährufe
4. Andre Siemsen, Haseldorf 54 Krährufe
5. Rolf Kruse, Tellingstedt 53 Krährufe
6. Rolf Kruse, Tellingstedt 45 Krährufe
7. Andre Siemsen, Haseldorf 38 Krährufe
8. Isabell Heitmann, Heidgraben 35 Krährufe
8. Hartmut Kieselbach, Holm 32 Krährufe


Urzwerge 5 Stck.
1. Gerhard Voß, Heist 44 Krährufe
2. Hartmut Kieselbach, Holm 15 Krährufe


 „Moin Hartmut, hier ist Yvonne“,
so begann der Sonntag am Telefon.
Die Stimme war mir vertraut, aber sie klang nicht so fröhlich wie sonst schon
manchmal. „Erzähl, was ist los“, und dann ging es los.
„Am letzten Dienstag fiel mir ein schwaches Huhn auf, welches u. a. auch leichtes
Röcheln hatte. Ich habe es sofort von der Gruppe separiert und mit Vitamintropfen
behandelt, ebenfalls die restliche Gruppe. Schien zu helfen. Am Freitag ging es dann
aus dem Nichts auf einmal richtig los in der ganzen Gruppe; sie bekamen keine Luft,
akute Atemnot und begannen zu niesen. Bis Sonntag früh hatte ich mehrere tote
Tiere im Stall. Am Sonntag kam noch blutiger Auswurf dazu.
Ich wusste mir nicht zu helfen und hoffte, mein Verein kann mir helfen. Mit zwei noch
lebenden Tieren fuhr ich zum Vorsitzenden. Diagnose vor Ort, keine Chance für die
Tiere. Ganz dicke und wässerige Augen und nach Luft ringend war das Leiden schon
äußerlich erkennbar. Vogelgrippe war ausgeschlossen.
Mit meinem Einverständnis hat mir der 1. Vorsitzende den Kontakt zum
Kreisveterinär hergestellt.
Die Amtsärztin kam sofort vorbei, nahm Abstriche aus Rachen und Kloake.
Verhängte mir eine Sperre, nichts darf rein, nichts raus. Verständlich. Des Weiteren
klärte man mich über Schutzmaßnahmen auf. Ein verendetes Huhn nahm Sie
ebenfalls für die Pathologie mit. Bis zum Abend sind weitere Tiere verstorben.
Erstickungstod, grauenvoller Anblick.
Nachdem mir dann am Montag früh mitgeteilt wurde, dass Influenza negativ getestet
wurde, das klinische Bild sich aber nicht besserte, sondern gefühlt immer schlimmer
wurde (wildes rumfliegen, nicht mehr laufen können, apathisch und weiterhin
massive Luftnot) entschied ich mich dafür, alle meine Hühner zu erlösen.
Eine vom Kreisveterinär angebotene Desinfektionsaufklärung habe ich nicht
gemacht, da ich bereits alles gereinigt und desinfiziert hatte. Die o.g. Sperre meines
Gehöftes wurde aufgehoben.
Eine Woche später bekam ich die Info, dass das verendete Huhn positiv auf ILT
(Infektiöse Laryngotracheitis) getestet wurde. Vom Labor wurde weiterhin berichtet,
dass ILT zurzeit häufiger Auftritt, auch mit diesem schweren Verlauf, der bei mir alle
meine Hühner erreicht hat und nunmehr abgeschafft hat.
Woher diese Krankheit kommt, konnte man mir nicht sagen. sie ist nicht
rassebedingt und tritt nach längeren Hitzeperioden auf.
Warum man dafür nun tatsächlich 7 Tage braucht, ist mir nicht verständlich. Aber ich
habe eine Erfahrung gemacht, den hoffentlich richtigen Weg beschritten und auch
allen Hühnerfreunden einmal dargestellt, was passieren kann und wie gut es dann
ist, wenn man sich in einem Verein Hilfe holen kann, zwar nicht gegen die Krankheit
aber für den Umgang damit.
Leider, und das ärgert mich immer noch, gibt es keinen Tierarzt, oder nur ganz selten
noch, der sich mit Hühnern beschäftigt. Ob meine Hühner tierärztliche Hilfe gerettet
hätten, ich glaube es nicht. Man bekommt keine Medikamente und fühlt sich hilflos.
Zum Schluss die gute Nachricht, sämtliche medizinischen Kosten für die
Untersuchung und das Labor werden vom Amtstierarzt getragen.
Für die Entsorgungskosten der Kadaver muss ich vorerst selbst aufkommen.
Keine schöne Erfahrung meinerseits, aber wichtig sich mit diesem Thema und der
Infektion einmal auseinander zu setzen.
Werde bald wieder Hühner im Stall haben. Versprochen“
Liebe Grüße
Yvonne 


 

Hallo, schreibt Jessica in unsere Homepage und will allen Lesern und Nutzern unserer Seiten einmal ihre Erfahrungen darstellen, wie es ist, wenn man sich weiter und intensiver mit dem Hobby der Hühnerhaltung und auch Zucht, beschäftigt.

 

Ich bin Hobbyhalterin von momentan 9 Hühnern (inkl. 1 Hahn)
Letztes Jahr hatte ich leider einen Marder im Stall, der mir 6 Hennen gekillt
hat. 

Brutkasten
Brutkasten

 Nun wollte ich gerne wieder etwas aufstocken und wartete vergeblich auf eine Glucke. Mein Mann hat mir dann aber einen Brüter gekauft und ich konnte endlich loslegen.
Nun will ich euch mal meine Erfahrung mit Kunstbrut (Bruja 3333d) und dem Versand von Bruteier, schildern.

 

 

Also, schöne Rassen gesucht und Bruteier gefunden. 5 Cemani und 5 G'ha
mong. Der Verkäufer packte noch 4 extra dazu. Also alle nach Ankunft
überprüft und 24 Std. ruhen lassen und dann in den Brüter damit. Gleich noch für eine Bekannte 10 BE dazu und dann ging es los. Nach 7 Tagen geschiert.
Drei der Cemani' s waren deutlich erkennbar entwickelt, ja und das war es
dann auch schon. Noch 3 Tage gewartet, da man einige Eier nicht so gut
durchleuchten konnte, sahen halt komisch aus... Aber dann war klar, dass es
nichts wird mit den 21 von 24 Eiern. Ich muss immer alles genau wissen und
habe jedes einzelne Ei aufgemacht.

G H `Mong Huhn
G H `Mong Huhn

 Alle G'ha mong's waren nicht befruchtet.
4 der 7 Cemani's auch nicht. Und die von meiner Bekannten waren Rührei...   Also Versandschaden....
Ich habe dann den Verkäufer angeschrieben und 20 G'ha Mong Eier als
Entschädigung bekommen (pro Ei 4euro), die nun hier stehen und auf den Brüter warten.

 

 

Nun sind wir schon bei Tag 21 und es ist tatsächlich nur ein kleiner Cemani geschlüpft und 2 weitere Eier liegen im Brüter, bin bei Tag 22. Hab nicht mehr viel Hoffnung, dass da noch was kommt. Leider waren von 14 Bruteier lediglich 3 befruchtet. Der Rest war ne Glühbirne. Hab nun als Entschädigung 20 neue BE bekommen, bringt mir nun für das einsame Küken nichts. Hat jemand 2 Küken die nicht älter wie 3 Tage alt sind?

Bin natürlich dabei Gesellschaft für den kleinen zu organisieren. Das war
leider von Anfang bis Ende eine Katastrophe.
Heute ist der kleine Cemani 3 Tage alt und sollte eigentlich ein paar neue
Kumpel dazu bekommen. Habe eine Züchterin in Hamburg gefunden, die

 auch im Zucht Verein eingetragen ist und die hätte mir mit Küken helfen
können.
ABER.... Heute ist bei ihr eine kranke Henne positiv auf mikroplasma getestet
worden und kann somit keine Tiere abgeben.
Es geht also wieder von vorne los mit der Sucherei und ich hoffe auf ein
positives Ende....Ja aller Anfang ist schwer.

Cemani Huhn
Cemani Huhn

Happy End...

Heute kam ich unerwartet doch noch zu drei Küken, nun hat das einsame Leben vom kleinem Cemani,
Gott sei Dank ein Ende gefunden. Ich habe drei kleine Strupphühner abholen dürfen. Also nun kann das glückliche wachsen der süßen Truppe beginnen
Wir sagen, liebe Jessica, lass dich niemals von deinem Ziel abbringen und versuche es auch im nächsten Jahr wieder. Die Investition deines Mannes soll nicht umsonst gewesen sein.